Romfahrt der (ehemaligen) 10b vom 25.06. bis 01.07.2023
„So Befreundete! Nun beginnt unsere Romreise!“ Hieß es am 25.06.2023 am Altenburger Bahnhof. Dort trafen wir uns - wir, die ehemalige 10b, um mit dem Zug nach Leipzig und anschließend nach München zu fahren.
Dabei hat sich unser allerbester Freund, die Deutsche Bahn, wieder einmal von ihrer besten Seite gezeigt. Der ICE in Leipzig fiel aus und wir sind mit einigen Umwegen und einem Stehplatz im Gang der 1. Klasse zwei Stunden zu spät in München angekommen.
Mit wenig Getränken und Snacks im Gepäck hieß es dann: „Bei der 11,5 Stunden langen Busfahrt könnt ihr ja schlafen“. Doch irgendwie haben wir alles gemacht, außer zu schlafen.
Als wir dann endlich um 9:30 Uhr in Rom angekommen sind, ging es für uns direkt in die Unterkunft - das Seraphicum. Dort konnten wir uns allerdings gar nicht lange aufhalten, da es direkt weiter zur ersten Sehenswürdigkeit, dem Fluss Tiber ging. Natürlich kann man nicht durch Rom laufen, ohne an irgendwelchen Sehenswürdigkeiten vorbeizulaufen. Und somit ging der eigentlich kurze Weg dann doch 4 Stunden.
Am Fluss Tiber angekommen haben wir uns erstmal einen Vortag angehört und danach endlich etwas Freizeit gehabt. Einige Leute durften später mit Frau Bartz zurück ins Seraphicum und von dort zu einem kleinen Supermarkt laufen, in welchem sie Lebensmittel kauften, denn wir durften unser Abendessen immer selbst zubereiten. Und mit dem gemeinsamen Abendessen ging dann auch unser erster Tag in Rom zu Ende.
Am Dienstag gab es schon um 7:30 Uhr Frühstück, bevor es dann um 9:00 Uhr wieder in die Innenstadt ging. Mit der U-Bahn fuhren wir zum Forum Romanum und zum Kolosseum, an welchen wir uns jeweils 1 ½ Stunden aufhielten, um uns alles anzugucken und natürlich auch Vorträge anzuhören. Danach hatten wir wieder bis 15:30 Uhr Freizeit, bis wir uns vor den Kapitolinischen Museen alle gemeinsam trafen.
Dort sind wir dann natürlich auch gemeinsam hineingegangen und haben uns die verschiedenen Kunstwerke angeschaut.
Nach gewisser Zeit im Museum konnten wir uns wieder selbst in Rom beschäftigen. Eine Gruppe ist mit Herrn Klau jedoch wieder zurück ins Seraphicum gefahren, um für alle zu kochen. In unseren Zimmern haben wir dann den Abend ausklingen lassen.
Am Mittwoch, zur Halbzeit unserer Klassenfahrt, haben wir das Pantheon und die Basilika Santa Maria degli Angeli e dei Martiri besucht. Außerdem sind wir in die alte Hafenstadt Ostia gefahren und haben uns dort viele interessante Dinge angeschaut, wie ein altes Amphitheater, Wohnhäuser und sogar Toiletten (Ja, richtig gelesen, Herr Klau hat uns einen ganzen Vortrag darüber gehalten). Natürlich haben wir auch nach diesem vollgepackten Programm etwas Freizeit gehabt und wie immer sind ein paar von uns zurück zur Unterkunft gefahren, um dort zu kochen.
Donnerstag ging es für uns vormittags direkt zum Fontana di Trevi, an welchem wir uns wieder einen herrlichen Vortrag anhören durften. Natürlich war der Brunnen auch an einem Donnerstagvormittag vollbepackt mit Touristen, sodass es schwer war, schöne Bilder zu machen, ohne dass 100 andere Personen auf den Bildern zu sehen waren ... Nach dem tollen Anblick des Brunnens sind wir zur nächsten Destination des Tages gelaufen, und zwar der Villa Borghese. Leider konnten wir die Galerie voller Staunen nur von außen betrachten, da den Mitarbeitern ein Fehler unterlaufen war und für einen Monat später gebucht wurde. Somit konnten wir uns den nächsten Vortrag nur VOR dem großen Galeriegebäude anhören.
Nach einer kurzen Pause mit Picknick im Park sind wir auch schon weiter zu den Prizilla-Katakomben gelaufen. Dort angekommen, ging es auch in den Untergrund von Rom. Dort haben wir eine spannende Führung bekommen. Als die Führung vorbei war, ging es wieder zurück in die Innenstadt. An keinem dieser Tage blieben uns die typischen Touristenfallen erspart, in denen wir den ein oder anderen Euro hinterließen.
An unserem letzten gemeinsamen Abend in der Unterkunft haben wir uns alle im Speisesaal getroffen und dort noch ein paar gemeinsame Stunden mit verschiedenen Spielen verbracht, jedoch wollten wir als Klasse alle gemeinsam das allseits bekannte „Blinzel-Spiel“ spielen. Dieses Spiel ging eine ganze Weile, bis es so spät wurde, dass wir alle ins Bett fielen.
Freitag ... Tag der Abreise ... Davon bekam man erst gar nicht so viel mit, da unser Programm trotz der Abreise mit einem letzten Ziel versehen war. Und zwar der Vatikan. Unsere Fahrt mit der Metro zu unserer letzten Station der Klassenfahrt begann schon 8:30 Uhr.
Insgesamt zwei Stunden mussten wir in der Schlange warten, bis wir durch die Security waren und in den Petersdom hineindurften. Im Petersdom haben wir uns natürlich alles genau angeschaut und durften sogar hoch auf die Kuppel des Doms.
Um 19:00 Uhr haben wir uns am Seraphicum getroffen und sind gemeinsam zum Busbahnhof gefahren. Um 21:00 Uhr hieß es dann „So Befreundete! Jetzt geht es wieder zurück nach Deutschland.“
Und somit ist der FlixBus nach München gestartet, in welchem wir wieder 12 Stunden lang versuchten einzuschlafen. Von München ging es dann nach Halle (Saale) mit dem ICE, bis wir dort in die S5X nach Altenburg eingestiegen sind. Das war also das Ende unserer tollen, wunderschönen und prägenden Romfahrt 23.
Zusammenfassend war es eine wirklich abenteuerliche, lustige, eindrucksvolle und bezaubernde Fahrt, die unsere Klasse ein großes Stück zusammengeschweißt hat und gezeigt hat, wie wichtig Gemeinschaft und Zusammenhalt sind.
Es war nicht nur der Abschluss der Klassenfahrt, sondern auch der, der alten Klasse 10b. Es war das letzte Jahr in der Unterstufe. Nun sind wir alle ein Jahr älter und blicken auf diese Klassenfahrt zurück - unsere Abschlussfahrt.
Herr Klau und Frau Bartz haben wirklich einen fantastischen Job gemacht, diese Reise zu planen. Wir sagen Dankeschön.
Für die ehemalige 10b
Saskia Mae Knapp (jetzt 11b)